Ab heute ist es Nicht-Sachsen-Anhaltern wieder gestattet, auf den Brocken zu wandern. Also nichts wie los, besser heute als morgen. Als Aufstiegsmöglichkeit wählte ich die Route von Schierke aus verschiedenen Gründen: Es ist die kürzeste. Sie soll am schönsten sein, da naturnaher Wanderweg. Alle wandern heute von der B4 (Torfhaus). Alle Gründe haben fast zugetroffen.
Die Route über den naturnahen Weg führt teilweise über Wurzelwerk, Steine und Felsen in verschiedensten Größen in mäßiger Steigung hinauf zur Brockenstraße. Naturnah heißt auch, dass es zunächst durch toten Wald geht (später mehr). Beim Endspurt auf der Brockenstraße trifft man dann auf alle.
Fast wie am Felsenmeer im Odenwald Überquerung der Gleise für die Harzer Brockenbahn Endspurt Fast angekommen Erinnerung
Auf dem Gipfel herrscht heute perfekte Fernsicht. Kaum ein Wölkchen trübt den strahlend blauen Himmel, natürlich ist es windig. Jetzt zur Mittagszeit hält es sich in puncto Menschenmassen in Grenzen; beim Abstieg kommen mir jedoch noch sehr viele Besucher entgegen.
Fast wie der Jacobite Steam Train Ausblick zum Wurmberg
Als Abstiegsroute wähle ich die längere, aber bequemere Strecke nach Schierke. Sie führt sehr moderat durch den Wald hinunter, wird auf Dauer jedoch ein wenig eintönig und der Splitt-/Schotterbelag ist wahrscheinlich nicht so optimal für die Hundepfoten, aber Marley gibt sich mit einer gelegentlichen Kühlung der Beine in einem Bach zufrieden.
