Gestern kam ich am nördlichesten Punkt meiner Reise an. Marley und ich bezogen ein hübsches Quartier mit Ausblick auf Loch Ussie, das in der Nähe von Dingwall liegt , das nordwestlich von Inverness liegt.

Am Tag hatten wir noch zwei schöne Wanderungen bei Aviemore gemacht. Aviemore ist der „Hauptort“ in den Cairngorms und bietet alles, was das Touristenherz begehrt, aber ich war froh, dass wir in den vorangegangen Nächten so idyllisch untergebracht waren.

Der erste Ausflug führte uns auf die Ostseite des Moray Firth, zum Schlachtfeld von Culloden. Hier wurde der Aufstand der Jakobiten von den Engländern blutigst niedergeschlagen und ist wohl bis heute als nationales Trauma zu sehen. Der National Trust for Scotland unterhält hier ein interessantes Visitor Centre und man kann über das Schlachtfeld wandern.
Vor dem Visitor Centre eingelassene Bodenplatten für Förderer Grabmale an den vermuteten Massengräbern der verschiedenen Clans Gedenksteine erklären Gefechtsstellungen Im Zentrum wird das Legen eines Plaids …zu … zum Kilt erklärt. Eine Linie von roten Fahnen zeigt die englische Frontlinie und die blauen Fahnen die schottische.
Als Kontrastprogramm zu Krieg und Tod fuhr ich noch weiter bis zur Findhorn Foundation, einst als spirituelle Kommune gegründet, mittlerweile Ecovillage und Bildungszentrum. Leider war ich für die Führung durch das Dorf zu spät dran, das wäre bestimmt interessant gewesen. So kann ich leider nur ein paar Bilder vorweisen.
Wieder mal am Nordseestrand